Und dann kommt der Moment, ihre Lider heben sich und unsere Blicke treffen aufeinander. Mein Herz wummert in der Brust, mein Puls rast unkontrolliert und ich habe das Gefühl die Zeit bleibt stehen.
Alles, alles in mir braust umher, wirbelt wild durcheinander und ist doch einem Gummiband gleich bis zum Zerreißen gespannt. Ihre Augen, sie verschlingt mich mit ihnen.
Saugt jede Kleinigkeit meines Gesichtes in sich ein.
›Mein‹ hallt es durch mich hindurch.
Ja, sie ist mein. Nie wieder gebe ich sie her, nie wieder könnte ich eine Trennung von ihr ertragen. Auch wenn sie mich nicht mehr will, so ist es für mich unwiderruflich. Ich gehöre ihr. Nur ihr.
›Du bist alles, was ich benötige, was ich brauche.‹
Sie ist ein heilender Balsam, der sich auf meine Wunden legt. Mich gesunden lässt. Alleine durch ihre bloße Anwesenheit, das sie mir gestattet sie zu berühren, lässt mich heilen. Ich starre in ihre dunkelbraunen Augen und verliere mich in ihnen. Die Pupillen weiten sich, ihr Atem trifft meine nackte Haut. Ihre Iris verändert die Farbe, wird so blau wie der Himmel über die Arktis und rote Glut zieht sich hindurch. Erinnern mich an Lavaströme, die über Gestein fließen. ›Fenghuang‹, flüstert die Stimme in mir. Ja, ich erschauer vor Ehrfurcht.
Wie immer unlektoriert und frisch aus der Feder!
Ich wünsche Euch noch eine gute Rest-Woche!
LG Mina Burg