Ich wünsche allen ein schönes langes Wochenende.

Zu diesem Anlass gibt es wieder einen kleinen Ausschnitt aus meinem aktuellen Manuskript von Wolf Eyes, Band 5. Wie immer frisch aus der Feder.

Viel Spaß

Eure Mina!

Emilia trägt ein tief ausgeschnittenes Top. Dekolleté, Hals, Gesicht, alles erstrahlt in einem wirklich sehr, sehr tiefen rubinrot. Was hat sie angestellt? »Das hat er verdient!« Platzt es aus ihr hervor. »Oookay! Was hat er verdient?« Nina hat beinahe Angst es zu erfahren. Ihr Zwilling springt auf, wandert nervös vor der Couch auf und ab, wirft ständig Blicke zur Tür als erwarte sie jeden Moment Satan höchstpersönlich. »Ich, … ich, … ich habe ihn ans Bett gefesselt und bin dann abgehauen«, lässt Emilia die Bombe platzen. »Du hast was getan?« Sie muss sich wohl verhört haben. Wie soll ihre kleine Schwester einen Hünen wie Huang alleine überwunden haben? »Ja, weist du er hat wieder vor allen anderen den Neandertaler heraushängen lassen Nina. Mich wie einen Sack Kartoffeln über seine Schulter geworfen und dann mir auch noch den Hintern versohlt!« Ihre Augen blitzen vor Empörung. »Er hat was getan?« Sie kommt sich reichlich dämlich vor, weil sie immer wieder dieselbe Frage stellt, aber beide Szenarien klingen unwahrscheinlich. »Ja, dieser Oger! Er hat schon einmal so völlig überreagiert und das nur weil ich seinen geliebten Hànfú ein klitzekleines bisschen mit Essen bekleckert habe!« Nina zieht skeptisch die Augenbraue hoch. »Ein klitzekleines bisschen?« Ihre Schwester zieht einen kleinen Schmollmund, wirft die Arme hoch und gesteht, »oh ja, na gut. Es war halt sein Frühstücksteller mit allem Drum und Dran. Aber er war es selber schuld Nina«, entschuldigt sie ihr tun.