Was soll ich sagen? Es ist geschafft! Gestern Abend um 22 Uhr und 544 Buchseiten weiter, das Wort Ende in Großbuchstaben unter mein Manuskript gesetzt! Nun in den nächsten Tagen die erste Überarbeitung, bevor es ins Lektorat geht.
Hier zum Wochenende, … und mit einem dicken zufriedenen Grinsen im Gesicht, ein kleiner Ausschnitt. Wie immer unlektoriert und fast frisch aus der Feder!
Viel Spaß, eure Mina!
Sie belegen Sofas, Sessel, thronen mit ihren mächtigen Körpern auf zu grazil wirkende antike Stühle und einige sitzen sogar auf dem Boden. Emilia hockt genau zwischen Shen und Yong. Beth steht hinter ihr, eine Hand zum Zeichen ihrer Solidarität auf der Schulter seiner Gefährtin. Verflucht was soll das? Sie gehört an seine Seite. Ist seine Frau. Er versucht einen neuen Kontakt, … verflixt, ihre Kraft muss gewaltig angestiegen sein. Sie grillt ihm fast das Gehirn. Er beißt die Zähne zusammen, um sich nichts anmerken zu lassen. Mit düsterem Blick gibt er auf. Emilia hat ja recht. Wie er sich verhalten hat, war keineswegs in Ordnung. Er hätte es anders formulieren müssen. Mit mehr Gefühl, … oder so. »Also Huang, jetzt hör auf, uns länger auf die Folter zu spannen.« Riley Umbrei hat das Wort ergriffen. Jack nickt neben ihm zustimmend. »Was ist mit Nina und Tian? Leben sie! Sprich endlich sonst hau ich dir eine runter und du kannst einen auf Opossum machen.« Shens Drohung ist nicht nur so dahergesagt. Yong schaut kein bisschen minder grimmig. Wie sie da zu dritt auf der Couch sitzen, haben sie anscheinend eine Allianz geschmiedet. Irrsinnigerweise hat er eine Melodie eines Kinderliedes bei ihrem Anblick im Kopf: ›Drei Chinesen mit dem Kontrabass …!‹ Oder erinnern sie ihn mehr an, Frodo, Samweis und Gollum? Nein, das ist gemein, … seine kleine Schneeflocke ist wunderschön. Innerlich sowie auch äußerlich. Und sie gehört ihm! Shen und Yong hingegen …