Hallo meine Lieben.
Wie ihr wisst, arbeite ich an dem finalen Band von Wolf Eyes 5. Ich muss feststellen, es fällt mir sehr schwer den einen oder anderen liebgewonnenen Charakter, leer ausgehen zu lassen. Was wird aus Raoul, James und Jonathan? Oder was erleben die beiden charmanten Zwillinge Timothy und Thomas. Wird Amaris die schüchterne Suzanna davon überzeugen können, das er nicht der wilde Polarwolf ist, für den sie ihn hält? Diese Fragen lassen meinen Gedanken keine Ruhe. Aus diesem Grund habe ich beschlossen, dem einen oder anderen, noch eine kleine Geschichte zu widmen. Heute gibt es einen kleinen Ausschnitt aus dem aktuellen Geschehen meines Nebenprojektes. Wie immer noch unlektoriert und frisch aus der Feder. Viel Spaß damit! Eure Mina.
Das ist sein Stichwort, Raoul erhebt sich, »weshalb muss sie dabei sein? Wenn ihr Vater die Kontakte herstellt, verstehe ich nicht, warum ihre Anwesenheit nötig ist. Wenn ich es richtig verstanden habe, ist diese Mission nicht ungefährlich. Es ist nicht gewiss, ob wir in einen Hinterhalt laufen, noch was in dem Labor vorgefunden wird. Verstehe mich nicht falsch Xia«, Raoul wendet sich ihr zu, »aber ich glaube, eine Frau mit zunehmen birgt ein unnötiges Risiko. Ich kenne die Strapazen solch eines Unternehmens. Mehrfach bin ich mit meinem Team in die entlegensten Gebiete der Welt geschickt worden. Glaube mir, wenn ich dir sage, dass es sich nicht um einen Wellnessausflug handelt. Mann wird dort schmutzig, bekommt kaum Schlaf, quält sich mit Ungeziefer herum und da wir uns in einen Regenwald begeben ist anzunehmen, das die Kleidung ständig nass ist. Auf fehlende sanitäre Einrichtungen brauche ich wohl nicht extra hinzuweisen. Dazu kommt noch die ständige Gefahr von Infektionen. Ein kleiner Kratzer kann in diesem Klima zu einem lebensbedrohlichen Zustand werden.« Zustimmendes Gemurmel erhebt sich. »Ich habe alle Impfungen aber wie sieht das bei dir aus Xia? Du bist wie ich glaube nur ein Mensch. Wenn dem so ist, sind wir nicht wie sie geschützt. Sie erholen sich von Verletzungen, die für uns tödlich wären. Nein, ich plädiere dafür, dass sie hierbleibt.« Mit Mühe verkneift er sich die Bemerkung … hier in Sicherheit …, die ihm auf der Zunge liegt.