So, jetzt aber! Hier ein weiterer kleiner Ausschnitt aus Band 4,
wie immer unlektoriert … und diesmal nicht ganz so frisch aus der Feder, lach.
Trotz des schlechten Wetters wünsche ich Euch ein schönes Wochenende.
Genießt den Feiertag morgen, eure Mina!
Der Geruch um sie herum ist intensiv. Emilia riecht frisches Moos, sowie ebenfalls die süßliche Fäulnis verottetender Vegetation die so typisch für das feuchte-warme Umfeld schien, seit sie auf diesem Berg unterwegs ist. Und ein weiterer Duft umwebt ihre Sinne. Die Aufregende Mischung aus frischem Koriander und fruchtiger Mandarine dringt in ihre Nase, kraftvolles Ambra und würzige Zeder schlängeln sich einen Pfad in ihre Poren, in jedes Molekül das sie ausmacht bis sie nichts anderes mehr wahrnehmen kann als ihn. Huang! ›Hab keine Angst vor ihm‹ weht eine zarte weibliche Stimme durch ihr Bewusstsein und Emilia erschrickt sich fast zu tode. Das Herz pocht laut und schnell, instinktiv spannt sie jeden Muskel des Körpers an, bereit sich mit wehenden Fahnen auf die Flucht zu begeben. Was passiert hier? Vage erinnert sie sich an fürchterlichen Schmerz, an ein blaues strahlendes Inferno in ihrem Inneren. Ich muss in Ohnmacht gefallen sein. Aber ist das ein Wunder? Wieso lebe ich noch? »Bitte habe keine Angst vor mir kleine tóngbàn. Öffne deine Augen. Sieh mich an und erkenne wer ich bin, was ich bin und das ich nicht im Stande wäre dir auch nur ein Haar zu krümmen. Bitte Emilia, vertraue mir.«